8. Kölner Branchentreff vom 21. Mai 2015 zur Frage: „Löst Streaming Fernsehen und Kino ab?“

Von links nach rechts; Philipp Hoffmann, Felix Eisele, Jürgen Kranz, Shamshir Haider, Gerd Schneider, Sebastian Büttner, Petra Kohnen, Achim Strack, Jovana Kastratovic, Foto: Frank Norden

„Rundfunk braucht kein Mensch“ behauptet Netflix-Gründer Reed Hastings. Das war den meisten Kölner „Branchentrefflern“ momentan noch zu radikal. Die Diskussion mit den Experten hat aber klar gemacht, dass wir in Deutschland schnellstmöglich Antworten auf die digitalen Verbreitungswege des Internetstreamings geben müssen, um die neuen technischen Möglichkeiten intelligent zu nutzen. Versuche sind da: Kino mit On Demand, Rundfunkanstalten mit Transmedia, Produktionen für die Netzgemeinschaft, Finanzierung mit Crowdfunding, Filmförderung für Streamingprodukte. Ansprechende Stoffe werden natürlich nach wie vor gebraucht, aber auch sie müssen innovative Formate bedienen. Die Suche nach Strukturen geht weiter auf dem Experimentierfeld Digitalisierung.

Es diskutierten

  • Felix Eisele, Produzent Penrose Film, Berlin
  • Gerd Schneider, Filmemacher, Stuttgart
  • Philipp Hoffmann, Rushlake media GmbH, Köln
  • Sebastian Büttner, U5 Filmproduktion, New Media Division, Frankfurt / München
  • Jürgen Kranz, IT-Architekt, Bonn
  • Achim Strack, Film und Medienstiftung NRW, Düsseldorf
  • Jovana Kastratovic, Regisseurin / Shamshir Haider, Drehbuchautor, IMS DWA, Bonn

Moderation: Petra Kohnen (Vorstand TOP: Talente, Deutsche Welle)