Digitales Video-Projekt „BrightSight“ nimmt Gestalt an

Das TOP: Talente-Projekt „BrightSight“, das in Kooperation mit der Fernsehakademie Mitteldeutschland (FAM) durchgeführt wird, nimmt Fahrt auf.

Die ersten non-linearen Videos über „Good News“ von Autoren und Autorinnen aus der „ganzen“ Welt sind fertig. Eingerahmt werden sie von nicht alltäglichen Redaktionskonferenzen.

So haben die FAM-Studierenden Fabian, Hans und Marcel ihre Konferenz-Szene in den Rosentaler Wald am Rand von Leipzig gesetzt: Eine weiße Tür mit einem großen Tisch dahinter bildete den Mittelpunkt für die Diskussionen der Redakteure und Redakteurinnen (Studierende des Masterstudiengangs IMS der Deutschen Welle Akademie) aus Deutschland, Südafrika, Tunesien, Malaysia, Indonesien, Brasilien, Peru, Costa Rica, El Salvador und Mexiko. Der Zuschauer wird mithilfe einer Drohne durch die Tür geführt, nimmt Platz und erfährt aus erster Hand, „positive Neuigkeiten“ aus diesen Ländern.

So zeigt Sherly zum Beispiel mit Ihrem Social Media Video die mutigen Aktionen des politischen Aktivisten Zunnar, der mit seinen Cartoons die Meinungs- und Pressefreiheit in Malaysia einfordert und in der Bevölkerung großen Anklang findet. Oder mit der Aktion „Mexico is the shit“, das in weißen Lettern auf einer schwarzen Jacke leuchtet, räumt Erick mit Vorurteilen über seine Landsleute auf.

Die FAM-Studierenden Tim und Nicole verkaufen „gute Neuigkeiten“ durch die selbst gestaltenten Puppen „Mrs Bright and the Moodies“. Das Headqarter von Mrs Bright ist eine ca 1x1 Meter große Kulisse, die als Agentenzentrale dient. (Bild 4)

Ihre Agenten, die Moodies, sind auf der Lauer nach dem Positiven in der Welt. Entdeckt haben sie zum Beispiel die Reportage von Sine aus Südafrika, die mit einem Marathonlauf im Crowdfunding über 1000,00 Euro sammeln konnte. Dafür wurden 1000 Bücher gekauft. Stolze Besitzer und Besitzerinnen sind jetzt Kinder in den Townships, die noch nie ein Buch besessen hatten. Ein anderes Beispiel ist die Reportage von Cindy aus El Salvador. Sie stellt die Organisation „Surf Strong“ vor, die Kinder mit dem Angebot des Surf Board Unterrichts von der Straße und aus den Gangs holt.